Die 10 wichtigsten Fragen
zum Cannabis-Entzug

So schaffst du es, mit dem Kiffen aufzuhören!

Du willst endlich mit dem Kiffen aufhören und deinen Cannabis-Entzug starten? Dann hast du für dich wahrscheinlich die wichtigste Entscheidung der letzten Jahre getroffen. Damit du nicht planlos loslegst und in 2 Wochen wieder aufgibst, klären wir jetzt die 10 wichtigsten Fragen zum Cannabis-Entzug!

1. Wie lange dauert der Cannabis-Entzug?

Im Durchschnitt dauert es 7 Wochen, bis du wieder clean bist. Clean bedeutet aber nur, dass du kein THC mehr in deinem Blutkreislauf und in deinen Fettreserven hast.

Ausschlaggebend für die Dauer des Entzugs ist die Menge, die Häufigkeit und einige weitere Faktoren, die wir in diesem Artikel noch detaillierter beschreiben.

Die 7 Wochen sind nur ein Durchschnittszeitraum, den wir seit 2014 durch unsere Arbeit mit unzähligen Betroffenen erkannt haben. Natürlich kann es bei dir auch schneller gehen oder leider auch bis zu 3 Monaten andauern.

Inhaltsverzeichnis
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2. Welche Symptome können während des Cannabis-Entzugs auftreten?

Während der 7 Wochen können so einige Entzugserscheinungen auftreten. Zu den Bekanntesten gehören: Schlaflosigkeit, innere Unruhe, gereizte Stimmung, Magenprobleme und das Schwitzen. Auch hier gibt es noch unzählige weitere Reaktionen deines Körpers auf den Entzug. Daher sollte der Mythos: „Cannabis macht körperlich nicht abhängig“ endgültig Geschichte sein.

3. Was sollte ich beachten, wenn ich mit dem Kiffen aufhöre?

Mach dir bewusst, dass wir alle unterschiedlich sind und kein Entzug identisch mit dem anderen ist. Von den gefühlten hundert Entzugserscheinungen müssen nicht alle auf dich zutreffen.

Wichtig ist es aber sich gut darauf vorzubereiten und sich wissen anzueignen. Nur so verstehst du, was mit dir passiert und du kannst optimal reagieren. Wenn du das nicht bist, kann es alles ganz schnell zu viel werden und du wirst rückfällig.

Wir haben es hunderte Male gesehen und können dir nur raten: Informiere dich und bereite dich optimal auf die kommende Zeit vor. So kann dich nichts überraschen und du kannst souverän mit allen Eventualitäten umgehen. So minimierst du den Rückfall auf ein Maximum.

Unterschiedliche Kiffer

4. Gibt es verschiedene Phasen während des Cannabis-Entzugs?

Ja, es gibt 3 unterschiedliche Entzugsphasen, durch die ein Dauerkiffer gehen muss. Die Entzugsphasen bestehen aus der Entgiftungsphase, der Bewältigungsphase oder auch Depriphase genannt und der Realisationsphase. Alle diese Phasen haben Besonderheiten und keine ist wie die andere. Auch diese Phasen haben eine Durchschnittszeit, in der du dich anders fühlst und bestimmte Dinge passieren.

5. Kann ich den Cannabis-Entzug beschleunigen?

Das kannst du in der Tat. Es gibt einige Tipps, mit denen du das THC schneller aus deinem Körper bekommst. Wenn du diese Tipps anwendest, wirst du dein Ziel schneller erreichen und dir das Leben holen, das du dir wünschst. Dazu haben wir hier einen ganzen Artikel geschrieben.

6. Gibt es Medikamente gegen den cannabis-Entzug?

Medikamente gegen den Cannabis-Entzug direkt gibt es nicht. Es gibt aber neben betäubenden Schmerzmitteln ein sehr gutes Hilfsmittel namens CBD. CBD ist während des Entzugs deshalb so hilfreich, weil es dem THC entgegenwirkt.

 CBD ist nämlich für die entspannende Wirkung zuständig und THC eher für die psychoaktive Wirkung eines Rauschzustandes. Wenn du also reines CBD zu dir nimmst, fühlst du dich entspannter und es wirkt den Entzugserscheinungen des THC’s entgegen.

Bei einigen wirkt es extrem gut, bei anderen wiederum nur ein wenig. Falls du es ausprobieren möchtest, können wir dir dieses CBD-Öl empfehlen. Uns hat es in der Anfangszeit auch sehr gut geholfen.

7. Welche Tipps helfen während des Cannabis-Entzugs?

Als Erstes solltest du eine Liste mit den Gründen aufschreiben, warum du nicht mehr kiffen willst. Im Laufe des Entzugs wird diese Liste Gold wert sein. Du wirst nämlich immer wieder an einen Punkt kommen, an dem du anfängst zu zweifeln. „Lohnt sich das alles überhaupt“ und „Eigentlich ging es mir mit Gras doch gar nicht so schlecht“.

Das ist der Punkt, an dem dich dein Gehirn und die Sucht austricksen wollen. An diesem Punkt holst du dann deine Liste raus und machst dir wieder bewusst, warum eigentlich mit dem Kiffen aufhören wolltest. Falls du Inspiration brauchst, solltest du dir unsere Liste mit „100 Vorteile für ein Leben ohne Cannabis“ ansehen.

Wichtig ist auch, dass du dir Ziele für die Zukunft setzt. Du brauchst ein Ziel, das dich immer wieder pusht, weiterzumachen. In unsere Entzugskur hat sich unser Motivationscoach eine ganz bestimmte Strategie für dich ausgedacht, die uns allen geholfen hat. Dazu aber später mehr.

Tipps für den Cannabis-Entzug

Tipps wie Sport, frische Luft und der Verzicht auf einen Mittagsschlaf sind ebenfalls von hoher Bedeutung. Gerade wenn du in der Anfangszeit nachts nicht so gut schläfst und morgens müde aufstehst, darfst du dich tagsüber auf keinen Fall hinlegen. Dadurch entsteht ein Teufelskreis und du kannst nachts wieder nicht richtig schlafen. Hier findest du 15 weitere Tipps!

8. Wo finde ich Erfahrungsberichte von Ex-kiffern?

In unserer Community entstehen immer wieder tolle Erfolgsgeschichten und einige dieser Erfahrungsberichte findest du hier! Wir hoffen, dass auch du bald deine Erfahrungen mit anderen Betroffenen teilen kannst und diesen Mut machst. Eins kann ich dir nämlich versprechen: Es wird sich definitiv lohnen, den Entzug durchzuziehen! Niemand hat es bereut, auch wenn es nicht immer leicht war.

9. Wie läuft der Entzug in einer Suchtklinik?

Die Erfahrungen, die manche unserer Mitglieder gemacht haben, waren nicht wirklich positiv. In Suchtkliniken werden Dauerkiffer meistens nur von morgens bis abends beschäftigt und sobald sie nach Hause kommen, geht das Spiel von vorne los. Das muss natürlich nicht bei jedem so sein und vielleicht macht es genau dort „klick“ und deine Sicht auf den Konsum verändert sich schlagartig.

10. Kann ich den Cannabis-Entzug alleine auch online schaffen?

Ja, das kannst du! Wenn du dich optimal vorbereitest und genau weißt, was auf dich zukommen kann, dann kannst du es auch online von zu Hause aus schaffen. Wichtig ist natürlich, dass du dich mitteilen kannst. Daher ist es super, wenn du dich deiner Familie und deinen Freunden anvertrauen kannst und dort Unterstützung erhältst.

Alternativ kannst du dir das ganze Wissen auch durch unsere Entzugskur aneignen. Wir haben es nämlich geschafft, einen Videokurs zu erstellen, der alle Themen abdeckt.

Mithilfe eines Suchtzentrums aus Hessen, eines Psychologen, einem Motivationscoach und einer Gesundheitstrainerin ist die Entzugskur nach 3 Jahren endlich fertig geworden. Zusätzlich bekommst du Zugang zu einer Community mit Menschen, die momentan in der gleichen Situation sind, wie du. Zudem sind auch Mitglieder in der Community, die das alles schon hinter sich haben und dir mit Ihrer Erfahrung helfen können. Wenn du mehr Information dazu möchtest, dann klick einfach hier unten auf den Button.

Melli

Über die Autorin

Hi, ich bin Melli und seit 2022 mit dabei. Ich habe es durch die Entzugskur geschafft, mit dem Kiffen aufzuhören. Jetzt will ich anderen helfen, mehr über den Entzug und den Konsum zu erfahren. Bewertungen und Feedback in den Kommentaren würde ich toll finden!

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3 Kommentare

      1. Habe zirka 10 jahre gras und dob geraucht zuerst war alles ok ,vor etwa 2 Monaten fing es an wenn ich abends ein geraucht habe
        bekam ich Angstzustände noch ein rauchen zum schlafen die Angstzustände wurden noch schlimmer .Ich bin zum Hausarzt gegangen
        und dachte ich wäre krank Blutuntersuchung waren in ordnung alles andere auch.Bin seit den 1.062023 in Rente .
        Jetzt wo ich 2 wochen nichts mehr geraucht habe geht es mir schon viel besser Angstzustände bekomme ich abends auch noch aber nicht
        mehr so schlimm es werd langsam besser gehe gleich zu den Anoymen Alkoholiker .Mit schlafen habe ich auch noch probleme
        gruß Lothar

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